Video Dimensionierung Mu-Ri

Dimensionierung eines Mulden-Rigolen-Elementes

Automatisierte Dimensionierung mit Tabellenprogramm

Die automatisierte Dimensionierung erfolgt mit einer programmierten Tabelle nach dem Vorgehen und den Formeln gem. DWA-A 138 (OpenOffice).

Für die heruntergeladene Datei wird zur Sicherheit eine Kopie angelegt. Nach dem Öffnen sehen Sie die Titelseite meines eBooks-Teil 2 und dann die Tabellenblätter. Sie bearbeiten zuerst das Blatt „Mulde“ und danach „Mulde-Rigole“. Für die Dimensionierung gehen Sie mit Ihren Daten wie hier gezeigt in 2 Schritten vor.

Sie benötigen später noch die Tabelle „Regenspenden“ für Ihre Dateneingabe Ihrer örtlichen Starkregenreihe.

Schauen Sie sich erst einmal das Video an. Es kann dann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Sie können sich auch nebenbei ein paar Notizen machen.

Das Vorgehen kurz erklärt:

  • Erster Schritt: Muldenvolumen iterativ bestimmen:
  • Datei öffnen, Tabelle “Mulde“ auswählen
  • Daten in gelbe Felder eintragen:
  • Angeschlossene Fläche AE, kf-Wert
  • vorgewählte AS (10-20%), Breite bM
  • Start mit Regendauer D = 5 min., dann schrittweise aufsteigend…
  • bis das Maximum für das Muldenvolumen VM erreicht ist
  • Einstauhöhe zM überprüfen, AS anpassen damit zM <= 30 cm wird
  • dann nochmal mit verschiedenen D auf Maximum von VM überprüfen
  • Abmessung: später in Schritt 2 ggf. die Breite an Rigole anpassen

Zwischenergebnis: Maximum für VM von 3,95 m³ bei D = 90 min, AS = 25 m² und zM = 0,16 m

  • Zweiter Schritt: Rigolenlänge LR als Maximum bestimmen:
  • Tabelle “Mulde-Rigole“ auswählen
  • Die Muldendaten werden übernommen, oben nur zur Übersicht
  • Breite bR und Höhe hR für Rigole wählen
  • Iterativ das Maximum für LR bzw. VR bestimmen mit aufsteigener Regendauer D
  • Die Mulden-Einstauhöhe zM wird zunächst als zu groß angezeigt
  • zuerst die Muldensickerfläche AS und Länge LM anpassen, reduzieren
  • dann die Rigolenbreite bR erhöhen und die Auswirkung auf zM beachten
  • Muldenvolumen VM ggf. anpassen, reduzieren bis zM <= 0,30 m ist
  • nochmal mit verschiedenen D auf Maximum von VM überprüfen
  • Tabelle “Regenreihe“ auswählen
  • eigene Regenreihe in der Spalte „Ihre Stadt“ eingeben
  • mit D nochmals LR auf Maximum überprüfen
  • Ergebnis: gesamtes erforderliches Speichervolumen VMR für Mu-Ri-Element
  • Das Ergebnis mit allen Abmessungen wird in eine Tabelle zum Drucken übertragen

Endergebnis: Maximum für LR = 4,98 m, VMR von 5,2 m³, bR = 2,10 m, hR = 0,60 m, bei D = 240 min mit VM = 3,0 m³, zM = 0,29 m, AS = 10,5 m²

Hinweis: An Ende bricht das Video mit einem Fehler ab, die örtliche Regenreihe wurde in Tabellenblatt „Mulde-Rigole“ nicht richtig aktiviert. Es steht noch für D = 240 min die Regenspende von 20,7 l/sha aus der Beispielreihe.

Die Dimensionierung eines Mulden-Rigolen-Elementes im Video von mir erklärt.

Video Dimensionierung Mu-Ri-Element 13:34