Regenwasser zur Gartenbewässerung nutzen
Blumen gießen und Rasen sprengen mit Regenwasser
Bei Trockenperioden in der Wachstumsphase und im Sommer ist zusätzliches Gießen im Garten erforderlich. Dazu ist Regenwasser die beste Wahl zur Bewässerung. Bewährt hat sich hier die gute alte Regentonne. Leider ist die Menge nur begrenzt.
Vor allem die Blumen und Stauden auf dem Balkon oder der Terrasse, die in Töpfen oder Kübeln eingepflanzt sind, müssen i.d.R. täglich gegossen werden. Sie lieben Regenwasser.
Und auch die Gartenblumen, Kräuter- und Gemüsebeete wollen zusätzliches Wasser, wenn die Sonne brennt und der Regen ausbleibt.
Noch mehr Wasser verbrauchen Sträucher und Büsche sowie Bäume. Sie haben allerdings auch meist tiefer reichende und verzweigte Wurzeln, die auf ein größeres Bodenvolumen zugreifen können.
Neu gepflanzte Sträucher und Bäume sollten in den ersten 5 bis 8 Jahren zusätzlich gegossen werden. Für Obstbäume ist eine ausreichende Wasserversorgung erforderlich, damit sie auch große Früchte bilden können.
Entweder zu wenig oder zur falschen Tageszeit?
Der Rasen benötigt je nach Bodenart unterschiedliche Wassermengen. Die Wirkung von Regenereignissen oder der Bewässerung wird oft unterschätzt.
Bei starker Trockenheit sollte eher 2 mal wöchentlich intensiv, als täglich kurz bewässert werden. Dabei sind 12 bis 15 Liter pro m² als Richtmenge für die Rasenbewässerung anzusehen. Die oberen 10-15 cm des Boden sollten dann durchfeuchtet sein. Dies ist leicht durch einen Spatenstich zu überprüfen.
Die späten Abendstunden oder der frühe Morgen, wenn die Verdunstung durch die Sonne noch gering ist, sind die besten Zeiten für die Rasenberegnung.
Zur Gartenbewässerung gibt es je nach Art der Pflanzen und der Flächengröße verschiedene automatische Bewässerungssysteme. Sie können programmiert werden und mit Feuchtigskeitssensoren auch in der Urlaubszeit allein arbeiten.
Weitere Möglichkeiten der Regenwassernutzung sehen Sie in der Übersicht.