Teichgröße

Ermittlung der Teichgröße für eine Retentionsraumversickerung

Die Teichgröße ist unabhängig von dieser kombinierten Versickerung, jedoch sollte die Größe der angeschlossenen Fläche angepasst sein und mindestens 20 m² und 0,80 m Tiefe betragen. Der Wasserspiegel sollte auch bei Starkregen nicht über 30 cm schwanken.

Da nach einer regenreichen Periode der Teich bis zum Überlauf gefüllt sein kann, und wenn dann ein Starkregenereignis stattfindet, muß das Speichervolumen zusätzlich bei Überlauf bereitgestellt werden.

Vorgehen wie bei einer Muldenberechnung

Es werden zunächst, wie bei der Versickerungsmulde, alle Daten zur Bestimmung des Speichervolumens benötigt und berechnet, hier zu VM = 5,1 m³ (s. zugehörige Versickerungsmulde).

Die Tiefe für den Teich wird gewählt, ebenso die gewünschte Wasserspiegelschwankung (Erhöhung) aus dem Starkregenereignis, hier mit T= 0,90 m und dh = 0,07 m). Mit diesen Daten würde der gesamte Starkregen im Teich gespeichert.

Daraus ergibt sich für das Beispiel mit einer angeschlossenen Dachfläche von 300 m² ein mittlerer Teichdurchmesser von 9,6 m mit einem Volumen von 65 m³. Die Böschungen sind mit einer Neigung von 1:2 bis 1:5 hier nicht berücksichtigt.