Die Rigolengröße ist von der Bodendurchlässigkeit abhängig
Bei zunehmend schlechterer Bodendurchlässigkeit nimmt die Größe des erforderlichen Rigolenvolumens und damit auch der Rigolen-Versickerungsfläche zu. Die Fläche der Rigole selbst ist etwas kleiner, da die Sickerbreite aus der Rigolenbreite und der halben Rigolenhöhe (hier hR = 0,8 m) besteht (hier 20% kleiner).
Das Diagramm zeigt die Größenzunahme der Sickerfläche AS, berechnet für 2 Standorte von realisierten Projekten (Stiege/Oberharz, Simmerath/Eifel). Für die angeschlossene Fläche AE wird im Diagrammbeispiel für beide Orte mit 300 m² gerechnet. Das Verhältnis AE/AS liegt zwischen min. 4,7 und max. 27,4 (für Simmerath).
Etwa mit jeder abnehmenden 10er-Potenz des kf-Wertes verdoppelt sich die erforderliche Sickerfläche für die Rigole.
Eine genaue Berechnung für eine bestimmte Fläche kann nur mit der örtlichen Starkregenreihe und dem kf-Wert erfolgen.